Und das sagen die Hundezüchter

Hier finden Sie kurze Statements von Hundezüchtern zu den Produkten von natura diet.

Heike Stede  ist Hundezüchterin und ist aktiv in der Hunderettungsstaffel unterwegs. Sie hat vor langer Zeit ihr Herz an weiße Schäferhunde verloren.  Sie gibt uns im Folgenden einen kleinen Einblick in Ihren Alltag und Ihre Hundezucht.

Ihre Zucht heißt Weisse Schweizer Schäferhunde “vom Buchenwalder Forst” (www.vom-buchenwalder-forst.de)

Wann kamen die ersten Welpen und wie war das für Sie?

Der erste Wurf Welpen kam in 2016. Das war schon alles sehr aufregend. Da es mir wichtig ist, dass die Welpen gut sozialisiert werden, wachsen sie bei uns im Haus mit auf. Sie sind überall mit dabei, damit sie möglichst viel von Anfang an kennenlernen.

Das bedeutet aber auch, dass ich 24 Stunden für die Zwerge da bin. Ich achte auch darauf, dass die Mutter deutlich länger Pause zwischen den Welpen hat als eigentlich vom Verein vorgeschrieben ist. Zum einen weil die Hunde bei uns zur Familie gehören, zum anderen weil ich aktiv in der Rettungshundestaffel mit den Hunden arbeite.  Sobald die Hündin gedeckt ist, fällt sie aus dem Training weg und macht Pause.

Wie betreiben Sie Ihre Zucht? Wie viele Würfe haben Sie?

Ich bin Mitglied im Verband( WSZV) und habe eine Zuchtzulassung mit Zwingerurkunde. Das bedeutet, dass wir alle Auflagen erfüllen, wie z.B. die Anzahl der Würfe, wie die Welpen aufwachsen und gehalten werden sollen und alle medizinischen Untersuchungen durchführen etc.

Ich achte darauf, dass die Hündinnen nicht so oft werfen. Ich halte sogar längere Pausen ein, als vom Verband vorgeschrieben sind. Meistens liegen 3 Läufigkeiten zwischen den Trächtigkeiten.

Warum züchten Sie? Was macht Sie daran glücklich?

Zucht ist für mich viel mehr als nur Welpen hervorbringen und die dann verkaufen. Ich gehe sehr zielgerichtet vor und überlege mir ganz genau, was ich mit den Hunden mache und was nicht. Da bin ich mir meiner Verantwortung voll bewusst und achte auf meine Ziele und auf die Hunde.

Ich möchte gerne die Verbesserung der Rasse beziehungsweise gezielter Merkmale der Rasse erreichen. Deshalb achte ich gezielt auf die Elterntiere, welche wie zusammenpassen. Da ich mit meinen Hunden im Rettungshundewesen arbeite – zwei der Mädels sind einsatzgeprüfte Mantrailer, schaue ich nach Eltern, die auch so aktiv unterwegs sind und suche entsprechend die Rüden aus. Viele von unseren Nachkommen sind erfreulicherweise auch sehr erfolgreich im Rettungshundebereich und Mantrailing unterwegs und das möchte ich weiter fördern.

Das ist  manchmal eine echte Herausforderung. Man muss Rüden finden, die arbeitswillig sind und Arbeitskennzeichen haben, zudem sollten sie gut aussehen und dann auch noch zu den Mädchen passen. Dafür muss man dann auch im Ausland schauen.

Ist es schwer, die Hunde abzugeben?

Die Welpen nach den 9 Wochen abzugeben ist mehr als schwer. Ich heule quasi jedem Welpen erstmal hinterher und brauche bei den Abholungen immer eine Pause von mindestens 30 Minuten zum Erholen.

Aber es gibt neben dem weinenden Auge auch immer ein lachendes Auge. Die Kleinen sind dann vom Alter her an der Grenze, dass sie weiter lernen und was tun wollen. Das kann man dann einfach nicht mehr gewährleisten mit 9 Welpen. Sie müssen zur weiteren Förderung zu ihren neuen Familien.

Die Zeit mit den Welpen ist toll, aber auch super anstrengend. Und wenn die Kleinen dann in der neuen Familie glücklich sind und die neuen Familien glücklich machen, freu ich mich auch immer sehr.

Woran erkennen Interessenten einen guten, seriösen Züchter?

Ein Züchter sollte viel Wert auf die Gesundheit und das “Leben” der Mutterhündinnen legen. Ihnen lange Pausen gönnen und nicht ständig Würfe haben. Wie schon gesagt, Welpenzeit ist eine sehr anstrengende Zeit für alle – wenn man auf eine gute Aufzucht achtet.

Man sollte auf Papiere achten, damit man nicht bei einer „Schwarz-Hobbyzucht“ landet. Die gehen dann einfach nur nach dem Aussehen der Tiere und verpaaren irgendwen miteinander. Das ist nicht gut für Gesundheit und Charakter.

Und man sollte sich anschaue, wie die Hunde gehalten werden – also wo sie wie leben. Ich finde wichtig, dass die Kleinen auch etwas von der Welt mitbekommen in den ersten Wochen und nicht nur drinnen in einem Zimmer hocken.

Bleiben Sie in Kontakt mit den Käufern?

Ich habe zu allen Familien noch Kontakt und die Familien untereinander auch. Teilweise sind richtige Freundschaften zwischen den Familien entstanden. Viele kennen sich wirklich gut. Sie passen auch gegenseitig auf die Hunde auf.

Wir haben regen Kontakt über Whatsapp und Faceboook. Wir probieren, uns einmal im Jahr mit allen zu treffen. Das ist natürlich nicht so einfach. Aber regionale Treffen klappen ganz gut.

Warum/wann sollte man bei einem Züchter kaufen?

Wenn man bei einem Züchter mit Papieren kauft, dann kann man zumindest halbwegs sicher sein, dass

im Vorfeld und bei der Verpaarung gesunde Tiere (frei von HD/ED usw.) eingesetzt werden/wurden und die Welpen anständig mit tierärztlicher Unterstützung aufgezogen und ordentlich geprägt werden.

Wir machen alle vom Verband vorgeschriebenen Untersuchungen plus noch einige Untersuchungen, die nicht unbedingt gemacht werden müssen.

Neben dem allgemeinen Check betreffen die Untersuchungen unter anderem Herz, Hüfte Ellbogen und ein paar genetische Tests. So vermeidet man auf jeden Fall irgendwelche Hinterhof-Kreuzungen.

Gibt es für Sie ein Leben ohne Hund?

Kein Leben mehr ohne Hund! Da fehlt einfach was. Selbst im Urlaub gehts mittlerweile nur noch schwer ohne die Hunde … Nach mehreren Jahren “Hundepause” haben wir seit 2004 wieder einen 4-beinigen weißen Begleiter, weil einfach klar war, dass hier wieder ein Hund einziehen muss.

Warum lieben Sie weiße Schäfis so sehr?

Die weißen sind einfach nur toll. Arbeitswillig, anhänglich, treu, ehrlich usw. Eine einfach nur tolle Rasse.

Wie füttern Sie die Hunde?

Unsere Hunde werden überwiegend mit Trockenfutter ernährt. Im Training gibt es zur “besonderen” Belohnung Nassfutter oder auch mal Hack mit Parmesan. Ansonsten ist es zum einen praktischer und auch einfach leichter handhabbar bei vier Hunden, trocken zu füttern. Wichtig ist mir einfach, dass es ein anständiges Futter ist ohne Getreide und sonstige Zusatzstoffe, die ein Hund eigentlich nicht braucht. Die Hunde müssen damit einen guten Gesamteindruck machen, der Kot muss stimmen.

Wie sind Sie auf natura diet aufmerksam geworden?

natura diet hab ich damals mehr durch Zufall im Internet gesehen. Wir haben einen Wurf erwartet und die Hündin kam mit dem “alten” Futter – nachdem dort plötzlich Mais mit verarbeitet wurde – nicht mehr zurecht. Die Inhaltsstoffe von natura diet haben mir bei genauerem Hinsehen gut gefallen, wir haben getestet und sind seitdem natura diet treu geblieben.

Was denken Sie ist bei ND anders als bei anderen Futter?

Es gibt mehrere Dinge, die mir gut gefallen. Gerade die Kräuter sind ein Punkt, den ich gut finde und auch dass ich die Sorten untereinander problemlos tauschen kann, ohne dass die Hunde Probleme haben. Ohne Zusatzstoffe finde ich auch gut.

Es ist für jeden was im Sortiment dabei. Wenn ich mehr Power brauche, weil die Hunde stark arbeiten müssen, gibt es auch ein Hochleistungsfutter mit mehr Energie.

Was ist der Unterschied/ Vorteil. Wie sind Ihre Beobachtungen?

Ich habe eine Beobachtung gemacht, die mir zuerst gar nicht so bewusst gewesen ist. Ich habe früher die Hunde regelmäßig auf Würmer testen lassen, ca. 2 x im Jahr und hatte immer wieder positive Befunde. Seitdem ich natura diet füttere, hatte ich nicht einen einzigen positiven Befund mehr. Das war mir zuerst gar nicht klar, und erst als ich mal darüber nachdachte, fiel mir auf, dass das erst ist, seit ich das Futter umgestellt habe. Und da wir regelmäßig mindestens 4 Hunde mehrmals im Jahr testen, kann das doch irgendwie auch kein Zufall oder eine reine Glücksserie sein.

Eine zweite interessante Änderung gab es bei der Trächtigkeit.  Die Hündinnen sehen nach dem Wurf tip top aus und man sieht kaum, dass sie gerade Welpen haben. Sie haben sehr viel Milch, ich sage immer – etwas übertrieben – ich könnte noch 17 Welpen dazulegen, es ist genug für alle da. Am Anfang habe ich mir dann Sorgen über das Absetzen gemacht, aber auch das hat dann super geklappt.

Das hatte ich alles vorher noch nie gehabt und ich sehr sehr glücklich, wie gut es der Mutter geht. Immerhin hat die ja eine echt anstrengende Zeit und muss viel leisten.

Die richtige Welpenfütterung ist ein riesiges Thema. Bekommen die Welpen bei Ihnen anderes Futter?

Unsere Welpen werden hauptsächlich auch mit Trockenfutter groß gezogen, lernen bei uns aber auch Nassfutter und Barf kennen. Mir ist wichtig, dass sie alles kennenlernen und es in der neuen Familie gut klappt; egal, was gefüttert wird.

Was sollte man bei der Fütterung im ersten Lebensjahr, auch nach dem Auszug bei Ihnen beachten?

Es gibt eine wirkliche Wechselhysterie beim Futter. Wahrscheinlich ist das schlichtweg menschlich, weil einem jeder etwas anderes erzählt. Ich rate immer, wenn alles ok ist, dann bleibt doch beim bekannten Futter. Überhaupt denke ich, sollte man die ersten Monate dem bekannten Futter treu bleiben und – wenn überhaupt – frühestens nach 9 -12 Monaten umstellen.

Die Fütterung des Welpen soll den Hund stabil aufbauen, man bringt da am Besten eine Konstante rein, nicht immer hin- und herwechseln. Das finde ich gar nicht gut. Viele wechseln auch zur Rohfütterung, kommen dann aber nicht klar oder der Hund wird krank, dann ist es oft zu spät und Spätfolgen stellen sich ein.

Barfen ist nicht schlecht, ich bin kein Gegner. Aber ich sage allen ganz klar, dass man das nicht mal so eben nebenbei machen kann. Das muss man wirklich lernen und Zeit investieren. Man muss sich da reinarbeiten, damit man es wirklich kann. Nur Fleisch und Gemüsen und ein bisschen Öl reicht da nicht aus. Vor allem nicht beim Welpen. Dann haben Hunde mit 1,5 Jahren irgendeinen Mangel oder eine Überversorgung.

Wenn man eine Fütterungs- oder Ernährungskrise mit dem Hund hat, hilft es eigentlich immer, wenn man probiert, sich an frühere Zeiten zurückzuerinnern. Ob es nicht auch gute Zeiten gab, in denen das geklappt hat und alles gut war. Meistens gab es die nämlich, man vergisst das einfach nur in der ganzen Hektik.